Die Geschichte des von Rütte-Gutes lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Es ist heute das letzte, integral erhaltene Landgut von Berner Patrizierfamilien am Bielersee. Am Ende des Ancien Régime säumten rund dreissig solcher Land- und Rebgüter die Gestade des Jurarandsees. Das Landgut „under der kilchen gelägen“ in Sutz ist ursprünglich im Besitz einer Bieler Adelsfamilie.
Durch Heirat kommt die Liegenschaft in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ins Eigentum der Berner Patrizierfamilie von Tscharner. In der Ära der „Helvetik“ (1802) verkauft die Familie von Tscharner das Landgut an die Bürgerfamilie Hofmann. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wechseln die Besitzverhältnisse mehrere Male. 1870 erwirbt Friedrich Ludwig von Rütte, Architekt in Mulhouse und später in Bern, das Landgut. Das Gutshaus wird bis in die 1980-Jahre von der Familie von Wurstemberger, den Nachkommen Friedrich von Rüttes, bewohnt.
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